In diesem Workshop sollen Intensivpflegende eine Vertiefung für Möglichkeiten der klinischen Beurteilung eines Patienten erhalten. Unabhängig von (oder auch in Kombination mit) dem sonst vorhandenen Monitoring eines Intensivpatienten ist es wichtig, eine gezielte klinische Beobachtung zu machen, welche im Rahmen der pflegerischen Tätigkeiten (z.B. bei der Schichtantrittskontrolle) durchgeführt werden kann. Ein Arzt und eine Pflegefachperson stellen in diesem Workshop gemeinsam Möglichkeiten vor, wie die klinische Beurteilung in der hochinvasiven Apparatemedizin der Intensivstation ihren Stellenwert erhalten oder auch wieder neu erlangen kann.
Die Arbeit auf der Intensivstation ist oft von aussergewöhnlichen Anforderungen geprägt. Diese besonderen Anforderungen bergen für die Mitarbeiter das Risiko der Überlastung und die Gefahr, in ein chronisches Stresserleben zu geraten, das zu völliger Erschöpfung führen kann. Umso wichtiger ist es, achtsam mit sich selbst umzugehen und nach Phasen der Anspannung immer wieder für Entspannung zu sorgen. Wie gelingt es, im Arbeitsalltag auf der Intensivstation dauerhaft leistungsfähig und gesund zu bleiben? Was kann jeder Einzelne tun, um den Anforderungen standzuhalten? Welche Strategien können hilfreich sein? Dieser Workshop besteht aus einer interaktiven Auseinandersetzung mit dem Thema unter den Teilnehmern und einem Theorieinput.
Au cours de cet atelier, les professionnels des soins intensifs devraient approfondir des possibilités d’évaluation clinique d’un patient. Indépendamment du (ou en combinaison avec) monitoring invasif du patient en soins intensifs, il est important de réaliser une évaluation clinique ciblée dans le contexte d'activités de soins infirmiers (ex : au tour du lit, entrée du patient aux soins intensifs). Dans cet atelier, un médecin et une infirmière présentent ensemble les moyens par lesquels l’évaluation clinique du patient en soins intensifs - malgré un monitoring hautement invasif – garde ou même reprend tout son importance.
Dauer : 75 Minuten